Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Preußen
Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
150 Der westphälische Frieve; Mednch Wilhelm's Ziel.
4) die Anwartschaft auf das Erzstift Magdeburg, sobald der damalige Administrator mit Tode abgehen würde, was 1680 erfolgte (das Erz-stift umfaßte die heutigen Kreise Magdeburg, Neuhaldensleben, Wolmirstädt, Jerichow I. und Ii. und Calbe; dagegen waren die Aemter Quersurt, Jüterbogk, Dahme und Gnrg schon vorher an Kursachsen abgetreten, Burg kam 1687 an Brandenburg, die übrigen Gebiete erst 1815).
Der Kurfürst von Brandenburg führte fortan auch die Titel: Herzog von Pommern, Herzog von Magdeburg, Fürst vou Halberstadt und von Minden.
Die dem Kurfürsten bewilligte Entschädigung war, was den Flächenraum und die Schönheit des Landes betrifft, bedeutender, als der Verlust in Pommern ; denn für 160 Quadratmeilen des pommerischen Landes erhielt der Kurfürst 200 Quadratmeilen schönen, wohlangebauten und reichbevölkerten Bodens. Auch wareu die heftigsten Gegner Brandenburgs sehr unzufrieden mit dieser, wie es schien, überreichen Entschädigung. Aber der Kurfürst selbst konnte den Verlust vou Pommern nicht so leicht verschmerzen. Unter allen brandenburgischen Fürsten war er nämlich derjenige, welcher am entschiedensten zur Gründung einer Seemacht hinneigte. Seine derartigen Jugendiräume waren durch den Aufenthalt in Holland neu belebt und gestärkt worden: deshalb schien ihm der Besitz der pommerischen Seeküste doppelt wichtig. Später freilich hat man erkannt, wie bedeutsam für Preußen die Erwerbung jener schönen Länder im Innern von Deutschland war, durch welche Brandenburg mit den mittleren deutschen Staaten in immer engere und folgenreichere Berührung kam.
Neben der Sorge für seine eigenen Staaten versäumte der Kurfürst nicht, der Sache der Protestanten bei dem großen Friedensschlüsse seine Aufmerksamkeit zuzuwenden, besonders war es seinen eifrigen Bemühungen zu danken, daß den Reformirten dieselben Vortheile, wie den angsburgischen Confefsionsverwandten eingeräumt wurden. Durch den westphälischen Frieden wurde festgesetzt, daß in allen bürgerlichen Verhältnissen beide Religionsparteien vollkommene Gleichheit genießen sollten, außer in den kaiserlichen Erblanden, aus welche die Wohlthat der Glaubensfreiheit nicht ausgedehnt wurde. Nur Schlesien wurde ein kümmerlicher Schein derselben zu Theil.
Am 24. September 1648 wurde die Urkunde des westphälischen Friedens zu Münster unterzeichnet. Von hier an beginnt für Preußen, wie für ganz Deutschland, eine neue Entwickelung.
21. Friedrich Wilhelm's Streben und Trachten in der Landesregierung.
Friedrich Wilhelm's großes Ziel. Durch den Ausgang der Friedensunterhandlungen sah das brandenbnrgische Haus seinen Länderbesitz erweitert: die wichtigsten Erwerbungen erhielten jedoch erst dadurch den rechten Werth, daß der Fürst, welcher damals aus dem brandenburgischen Throne saß, von dem Streben beseelt war, seinem Staate und Volke eine erhöhete Bildung zu erringen. Friedrich Wilhelm war der erste brandenbnrgische
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Extrahierte Personennamen: Jerichow_I. Friedrich_Wilhelm's Friedrich Friedrich_Wilhelm's Friedrich Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm
Extrahierte Ortsnamen: Magdeburg Magdeburg Kursachsen Brandenburg Brandenburg Pommern Magdeburg Halberstadt Minden Pommern Brandenburgs Pommern Holland Deutschland Brandenburg Deutschland
Der Wiener Kongre. Iii 122i.
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die er mit der Altmark, mit Magdeburg und Halberstadt zu der neuen Provinz Sachsen vereinigte. Die Saalepsse und die Elbefestungen Torgau und Wittenberg sowie die stliche Lausitz mit Grlitz wurden preuisch. Aus der polnischen Lndermasse fiel Westpreuen mit Danzig und Thorn nebst dem Netze-Distrikt und Posen an Preußen zurck, das dieser Striche zur Deckung seiner Hauptstadt und zur Verbindung der Pro-vinzen Preußen und Schlesien bedurfte. sterreich erhielt Galizien zurck. So beschrnkte sich das mit Rußland durch Personalunion" verbundene Knigreich auf Kongrepolen".
4. Neben den Verhandlungen gingen rauschende und kostspielige Feste her, die unser guter Kaiser Franz" seinen Gsten gab. Da widmete man sich ganz der Freude an der neugewonnenen Friedenszeit. Alt-Wien" erwies sich als die rechte Stadt der Feste, die auch die Bevlkerung in allen Schichten mitvorbereitete und mitfeierte. Gebude und Jnneneinrich-hing, Gewnder und Schmuck, Marstlle und Grten: alles brachte den Gsten festliche Stimmung entgegen. Unter dem Einflu groer Bestellun-gen hob sich der Gewerbflei und der Geschmack: die Bronze- und Gold-schmiedekunst blhten auf; Wien zhlte sechshundert Seidenfabriken; die Kunsttischlerei verstand es, die Mbel in Stil und Farbe feilt abzutnen und zueinander und zu den Rumen in Einklang zu bringen. Die Tracht, wie sie nach den Schreckenstagen in Paris aufgekommen war, wurde weiter-entwickelt: die Männer trugen blaue Frcke mit goldenen Knpfen, im Sommer mit gelben Nankinghosen, die Damen griechische Gewnder mit hoher Grtung, Hut und Haube auf eng anliegendem Haar.
So begann eine neue Form des Daseins, eine neue Lebenskunst, die sich den verschiedenen Stnden, zunchst in der schnen Donaustadt, mit-geteilt und bis heute weitergestaltet Hat. Daneben aber ging der Lnder-schacher ungestrt weiter.
2. Die neue Karte Europas und der Bundestag.
1. Es war unmglich, den Rheinbundstaaten die Lndergebiete oder doch den Gebietsumfang, womit Napoleon sie ausgestattet Hatte, wieder abzunehmen: nur gegen dieses Versprechen hatten die bedeutendsten sich zu dem Bunde gegen Frankreich herbeigelassen. Daher konnte man auch die deutschen Gromchte nicht in der alten Form, sondern nur in ihrem alten Grenverhltnis wiederherstellen.
So ergaben sich folgende Neugestaltungen:
Frankreich behielt die Grenzen, die vor der Revolution ihm zu-gehrten. Nur einige Kolonien in Westindien verblieben England, das auch das hollndische Kapland und den westlichen Teil des hollndischen
5*
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Extrahierte Personennamen: Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Altmark Magdeburg Sachsen Wittenberg Danzig Thorn Galizien Wien Paris Donaustadt Europas Rheinbundstaaten Frankreich Frankreich Westindien England
Autor: Tschirch, Otto, Lambeck, Gustav, Rühlmann, Paul, Wilmanns, Ernst
Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Höhere Schule
Geschlecht (WdK): Jungen
Ausbruch des Siebenjährigen Krieges 11
B. Der Siebenjährige Krieg.
13. Gründe des Einmarsches in Sachsen?
Gleich bei Beginn des Krieges war es notwendig, eine (Einmischung der Sachsen, die den Preußen gefährlich werden konnte, zu verhindern, wollte man den Kriegsschauplatz nach Böhmen verlegen, so mußte man durch Sachsen marschieren, und machte man sich nicht zum Herrn von Sachsen, so behielt man einen Feind im Rücken, der den Preußen di6 Schiffahrt auf der (Elbe sperren und sie so zum verlassen Böhmens nötigen konnte, sobald er es wollte. So hatten es die Sachsen ja schon im Kriege von 1744 gemacht, wo sie den preußischen Truppen den Wasserweg verlegt und sie so um die Früchte ihrer Unternehmungen gebracht hatten. Idenn man jetzt die gleiche Absicht bei ihnen voraussetzte, so stützte man sich keineswegs auf leere Vermutungen. Titan hatte ja die Beweise ihres bösen willens in Händen! (Es wäre also ein unverzeihlicher politischer Fehler gewesen, aus bloßer Schwäche einen Fürsten zu schonen, der mit dem Hause Österreich verbündet war und nur darauf wartete, sich offen für dasselbe zu erklären, sobald er es ungestraft wagen konnte. Da der König von Preußen überdies voraussah, daß der größte Teil (Europas sich zum Angriff auf ihn rüsten würde, so konnte er die Mark Brandenburg nur dadurch decken, daß er Sachsen besetzte, was außerdem den Vorteil bot, daß er den Kriegsschauplatz aus der Umgegend von Berlin in Feindesland verlegte. (Er beschloß also, den Krieg nach Sachsen zu tragen, sich der (Elbe zu bemächtigen und bei der ersten sich bietenden Gelegenheit den versuch zu machen, die sächsischen Truppen zu entwaffnen.
H. Gras vernstorff, dänischer Kriegsminister *759, über den Ursprung des Siebenjährigen Krieges?
Vieser Krieg ist entbrannt nicht um ein mittelmäßiges oder vorübergehendes Interesse, nicht um ein paar Waffenplätze oder kleine Provinzen mehr ober weniger, sondern um Sein und Nichtsein der neuen Monarchie, die der König von Preußen mit einer Kunst und Schlagfertigkeit in die höhe gebracht hat, welche die eine Hälfte von (Europa überrascht und die andere getäuscht habe; der Krieg ist entstanden, um zu entscheiden, ob diese neue Monarchie, zusammengesetzt aus verschiedenen Bestandteilen, noch ohne die ganze, für sie notwendige Festigkeit und Ausdehnung, aber ganz und gar militärisch und mit der ganzen Begehrlichkeit eines jugendlichen mageren Körpers bestehen bleiben wird, ob das Reich zwei Häupter haben und der Norden Deutschlands einen Fürsten behalten soll, der aus seinen Staaten ein Lager und
1 Aus Friedrichs (Beschichte des Siebenjährigen Krieges. 4. Kapitel. (Eingang. Oeuvres Iv, 80—81.
2 Correspondance de Bernstorff avec Choiseul. Kopenhagen 1871, S. 112. 113.
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs Bernstorff
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Inhalt Raum/Thema: Vaterländische Geschichte
tretende Staat vereinfachte meist die Grenzbewachung, das dem Verkehr geöffnete Gebiet aber wurde immer größer und begünstigte damit immer mehr das Aufblühen des Handels. Die Vorteile waren so augenscheinlich, daß man nicht hätte glauben sollen, daß noch fast 10 Jahre für eine allgemeinere Anerkennung dieses Zollvereins nötig sein würden.
So mußten jetzt noch stärkere Mittel bei Anhalt-Köthen angewendet werden. Dieser Staat von 35 000 Einwohnern fühlte sich mächtig in seiner Stellung „im europäischen Staatenverein und in seiner geographischen Lage an dem großen Elbstrom“. Da die Freiheit der Schiffahrt auf den großen Flüssen grundsätzlich in Wien festgesetzt war und in den Dresdener Elbkonferenzen eben aufs neue im einzelnen bestimmt werden sollte,*) glaubte der Köthner Herzog, dem Roßlau an der Elbe gehörte, dem preußischen Durchgangszoll sein Land entziehen zu können. Das ermutigte ihn zu einem lächerlichen Kleinkrieg gegen das umklammernde Preußen. Als aber die Förderung des Schmuggels nichts half, auch nicht die Unterstützung der katholischen Propaganda in der evangelischen Provinz Sachsen, so wehe sie seinem gut evangelischen Schwager in Berlin tat, als dann sogar ein Köthner Schiff, das von Hamburg nach Roßlau Kolonialwaren ins Land bringen sollte, von Preußen als Schmuggel treibend weggenommen wurde, und als sogar die Sendung eines Köthner Leutnants mit einem Ultimatum nicht den gewünschten Eindruck in Berlin machte, da gab im Jahre 1828 Köthen nach, denn — die Verhältnisse auf der Balkanhalbinsel waren andere geworden. Die Russen bedrohten jetzt ernstlich Adrianopel, und Oesterreich, das wieder einmal fürchten mußte, donauabwärts ohne Preußens guten Willen zu kurz zu kommen, lenkte ein. Metternich, der die Politik Europas machte und nicht minder auch die kleinen Fürsten über ihr Verhalten Preußen gegenüber beriet, hielt es jetzt für zweckmäßig, Preußen nicht weiter zu reizen, und darum gab Köthen nach.
Bis jetzt waren im Grunde nur Enklaven gewonnen. Der erste größere Staat, der trotz seiner Umwerbung von Bayern und trotz vieler eigenen Bedenken in den preußischen Zollverband
*) Der Stader Zoll wurde natürlich ausgenommen, denn für Hannover sprach England, dem man gern gefällig war; sonst sollte die Elbe wie der Rhein „frei“ sein.
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Extrahierte Personennamen: Metternich
Extrahierte Ortsnamen: Wien Sachsen Berlin Hamburg Berlin Oesterreich Europas Bayern England Rhein
zum Minister des Auswrtigen und schlo mit Rußland am 27. April 1807 den Vertrag von Bartenstein, in dem beide Mchte sich verpflichteten, sr Deutschland die Unabhngigkeit, fr Preußen die Grenzen von 1805 zu erfechten und keinen Sonder-frieden einzugehen.
6. Gleichzeitig leitete Graf Gtzen die Verteidigung der schlesischen Festungen unter eifriger Teilnahme der Bevlkerung gegen rheinbndische Truppen unter Jerme Bonaparte, und wenngleich Breslau, Glogau und Schweidnitz bald kapitulierten, so behauptete er doch Glatz, Silberberg und Kosel (Putt-kammer) bis zum Waffenstillstnde. Im Norden bergab Kalk-reuth das starke Danzig erst am 16. Mai nach tapfrer Gegen-wehr gegen freien Abzug an Lefebvre. Grandenz hielt der greife Courbiere; Colberg wurde durch die glnzende Verteidigung des genialen Neithard von Gnetfenau*) (Schill, Nettelbeck) die Wiege des neuen preuischen Waffenruhms.
7. Doch nach dem Falle Danzigs drang Napoleon mit ber-macht vor und erfocht nach dem milungenen Angriff auf die ruffische Stellung bei Heilsberg am 10. Juni den entschei-
14. denden Sieg bei Prenisch-Friedland am 14. Juni, der ihm 3uni Knigsberg in die Hnde gab. Die knigliche Familie und die Trmmer des Heeres wichen der den Niemen nach Memel zurck.
8. Es gelang nun der berlegenheit Napoleons, den Zaren in einer Zusammenkunst bei Tilsit am 25. Juni von Preußen zu trennen, so da Rußland den Frieden von Til-sit am 7. Juli 1807 allein unterzeichnete. Daraus mute auch Preußen, fr das Knigin Luise sich umsonst persnlich bei
9. Napoleon verwandt hatte, am 9. Juli die franzsischen Bedingungen Juli annehmen. Rußland schlo mit Frankreich ein Schutz- und Trutz-bndnis und unterwarf sich der Kontinentalsperre (siehe unten); Preußen trat alle Lnder westlich der Elbe sowie die polnischen Gebiete mit Ausnahme Westpreuens, aber mit Danzig ab, so da ihm nur 2800 ^-Meilen mit 4% Millionen Einwohnern blieben, versprach sein Heer nicht der 42 000 Mann zu bringen und eine ungeheure Kontribution (spter auf 120 Millionen
preuischen Diensten, seit 1804 im Ministerium, anfangs Anhnger des Bndnisses mit Frankreich, seit 1807 sein entschiedenster Gegner.
*) Geboren 1760 in Schilda bei Torgau, studierte G. in Erfurts ging dann in sterreichische Dienste, lernte 1782 als Ansbachischer Offizier in englischem Solde die nordamerikanische Kriegsweise kennen, wandte sich 1786 nach Preußen und bereitete sich während eines einfrmigen Garnison-lebens in Schlesien durch eifrige Studien zu seiner knftigen Laufbahn vor.
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Extrahierte Personennamen: Bartenstein Glatz Silberberg Lefebvre Grandenz Colberg Neithard_von_Gnetfenau* Schill Nettelbeck Napoleon Napoleons Luise Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Breslau Glogau Schweidnitz Heilsberg Knigsberg Napoleons Tilsit Frankreich Westpreuens Danzig Frankreich Schilda Torgau Erfurts
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Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
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3. Er schloß die habsburgischen Länder von diesem Vorzüge aus: das Ergebnis der gegenreforma-t o rischen Tätigkeit blieb dort im allgemeinen gesichert :
a) die H e r z o g t ü m e r der schlesischen Piasten (Liegnitz, Wohlau, Öls, Brieg, Münsterberg) und Breslau erhielten das Recht der freien Religionsübung,
b) einige kaiserlichen Städte Schlesiens (Schweidnitz, Jauer und G 1 o g a u) bekamen Friedenskirchen gebaut.
218. Inwiefern gewährte der Westfälische Frieden den außerdeutschen Mächten maßgebenden Einfluß auf die inneren Verhältnisse Deutschlands?
1. Er gab den fremden Fürsten Gelegenheit, sich in deutsche Angelegenheiten einzumischen:
a) der König von Schweden wurde durch seine Erwerbungen deutscher Reichsfürst,
b) der König von Frankreich erhielt die Reichs-v o g t e i über die zehn elsässischen Reichsstädte.
2. Er bot den fremden Mächten die Möglichkeit, das deutsche Reich allmählich auseinanderzusprengen:
a) sie konnten auf Grund des Bündnis rechtes der Landesherren [211] einzelne Fürsten auf ihre S p i t e ziehen,
b) sie konnten durch teilweisebevorzugung Zwietracht unter alle säen.
214. Welche Nachteile hatte der Westfälische Frieden für Deutschland?
1. Das Reich verlor seinen nationalen Charakter: es löste sich in eine Unzahl von Landesherrschaften auf.
2. Das Reich verlor seine Selbständigkeit: es geriet ins Schlepptau ausländischer Politik [213].
3. Das Reich verlor seine führende Stellung: F rankreich trat allmählich an die erste Stelle in Europa.
215. Welche allgemeinen Vorteile hatten die Bestimmungen des Westfälischen Friedens für Deutschland?
1. Den Staaten wurde die Möglichkeit zu einer selbständigen Entwicklung geboten: es bildeten sich die einzelnen Nationalitäten aus.
2. Den Fürsten und Herren wurde Gelegenheit zur Betätigung ihrer Eigenart gegeben: Kunst und
Wissenschaft fanden an ihren Höfen oftmals eine Pfleg-stätte.
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Extrahierte Ortsnamen: Liegnitz Brieg Münsterberg Breslau Schlesiens Schweidnitz Westfälische Deutschlands Schweden Frankreich Westfälische Deutschland Europa Deutschland
Hannover.
403
der Entwickelung der protestantischen Theologie sehr bedeutsam ge-
wesen ist. 7000 E. — Auch Scheppenstädt liegt in dieser
Gegend.
b) In dem schmalen, zackigen von O. nach W. langgedehnten
Streifen zwischen Oberharz und Weser, H. 91. 3. a.,
auf dem Harze viele Berg- und Hüttenwerke. lieber dem erwähn-
ten Neustadt auf dem Burgberge wenige Trümmer der Harzburg,
deren Zerstörung Heinrich Iv. den Sachsen nimmer vergeben konnte.
Bei dem Dorfe Lutter siegte Tilly 1626 über den Dänenkönig
Christian. Gandersheim war ein Reichsstift: Schwester Ros-
witha schrieb dort im I4ten Jh. das Leben Otto's I. und latei-
nische sittsame Komödien. An der Weser Holzminden, eine leb-
hafte, betriebsame Stadt.
c) Das dritte Stück auf dem Unterharze begreift das Für-
stenthum Blankenburg (einst eigene Grafen) und das 1648
erworbene Stift Walkenried. Blankenburg liegt am Abhange
eines Berges, oben ein weißes, blinkendes Schloß. In der Umge-
gend viel schöne Harzpartien: die preußische, vom braunschweigi-
schen Gebiet eingeschloffene Ruine Reinstein (S. 373), die Teu-
felsmauer, besonders im Thale der Bude bei Rübeland 2 merk-
würdige Tropfsteinhöhlen, Baumanns - und B i e l s h ö h l e.
Fürstenthum Oels (S. 371.).
3. Königr. Hannover. Der nächste Stammherr
der herrschenden Linie ist W i l h e l m, der jüngere Sohn Ernst
des Bekenners (S 402.). Die letzte Zeit des 17ten und die
erste des 18len Jhts. war für das Emporkommen derselben
entscheidend. Um 1630 waren nach mannichfacher Theilung
wieder alle Besitzungen in einer Hand, 1692 entstand
durch kaiserliche Gunst ein neues Kurfürstenthum Han-
nover, und 1714 bestieg Kurf. Georg den englischen Thron
(S. 271.). Daß nun die hannoverschen Kurlande mit Eng-
land einen Landesherrn hatten, brachte ihnen freilich man-
chen Nachtheil, in vielen Festlandskriegen suchten Englands
Feinde, welche dem meerumgürteten Albion nicht beikommen
konnten, an Hannover ihr Müthchen zu kühlen. Aber na-
mentlich nach Napoleons Sturze that die siegreiche Großmacht
auch sehr viel für ihre deutschen Länder. Sie erwarb den
Titel eines Königreiches und schöne, fruchtbare Provin-
zen. Jetzt 700 nm. und l3/4 Mill. Einw. (‘/4 Mill. ka-
tholisch). Seitdem in England, wo das salische Gesetz nicht
gilt (S. 27i.), Victoria den Thron bestiegen, hat H. einen
eignen König. König Georg V. Man theilt das Land
jetzt in die Landdrosteien Hannover, Hn., Hildes heim.
Hl., Lüneburg, L., Stade, S., Osnabrück, 0., Au-
26*
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Extrahierte Personennamen: O. Heinrich_Iv Heinrich Tilly Christian Ernst Georg Napoleons H. Georg_V.
Extrahierte Ortsnamen: Hannover H. Harzburg Sachsen Gandersheim Blankenburg Blankenburg Hannover Englands Napoleons England Hannover Hn Lüneburg Stade Osnabrück
354
Friedensanerbietungen, die darauf Napoleon dem preussischen
König machte, wies dieser zurück, und schloss mit Schweden
20. April 1807 ein Bündnis zum Zweck der Befreiung Preussisch-
Pommerns, am 26. April mit Kussland den Vertrag von Barten-
stein, in dem sich beide Teile verpflichteten, die Waffen nicht
niederzulegen, ehe die Franzosen über den Rhein zurückgedrängt
seien, für sich aber keine Eroberungen zu machen; auch England
beteiligte sich und war bald zur Zahlung von Subsidien bereit.
Aber die Niederlage der Russen bei Friedland (14. Juni
1807) bewirkte nicht nur, dass diese über den Niemen zurück-
gingen, worauf die Preussen folgen und Königsberg räumen
mussten, sondern auch, dass Alexander in Friedensunterhand-
lungen mit Napoleon trat.
Der Friede von Tilsit. Alexander I. Hess sich von Napoleons
Liebenswürdigkeit und noch mehr von den Aussichten, die er
ihm auf Vergrösserung der russischen Macht eröffnete, völlig
gewinnen. Vergeblich verstand sich die bisher von Napoleon
mit Schmähungen verfolgte preussische Königin Luise zu dem
Versuch, Napoleon persönlich zu einer Milderung der Bedingungen
zu bestimmen. Am 7. Juli 1807 wurde der Friede von Tilsit
zwischen den russischen und französischen, am 9. von den
preussischen Bevollmächtigten unterzeichnet; „aus Rücksicht
auf Kaiser Alexander“ gab Napoleon dem preussischen König
die kleinere Hälfte seiner Staaten (2856 Qm mit 4600000 Einw.)
zurück ; alles preussische Gebiet westlich der Elbe mit Magdeburg und
die Erwerbungen der zweiten und dritten polnischen Teilung musste
Preussen abtreten, ausserdem den Kreis Kottbus, den Sachsen,
und den Kreis Bialy stock, den Russland erhielt; Danzig wurde
Freistaat mit französischer Besatzung. Süd- und Südostpreussen
erhielt als „Grossherzogtum Warschau“ der König von Sachsen,
den grösseren Teil der westelbischen Abtretungen Preussens
mit Hessen-Kassel, Braunschweig und anderen welfischen Ge-
bietsteilen Napoleons jüngster Bruder Jérôme als „Königreich
Westfalendas Grossherzogtum Berg wurde bedeutend ver-
grössert (u. a. durch Münster und Grafschaft Mark) ; an Holland
fiel Ostfriesland ; zur Verfügung Frankreichs blieb Hannover,
Erfurt, Baireuth. Alexander erkannte alle diese, sowie die früher
von Napoleon vorgenoynmenen Gebietsänderungen und dessen poli-
tische Schöpfungen an, überliess an Frankreich die jonischen Inseln
und trat der Kontiyientalsperre gegen England bei. Napoleon
übernahm die Vermittlung des Friedens zwischen Russland und
der Türkei und machte zugleich dem russischen Kaiser Aussicht
auf eine Teilung der Türkei. Frankreich und Russland schlossen
ein geheimes Schutz- und Trutzbündnis.
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Extrahierte Personennamen: Napoleon Alexander Alexander Napoleon Alexander_I. Napoleons
Liebenswürdigkeit Napoleons Napoleon Napoleon Napoleon Kreis_Bialy Napoleons Alexander Alexander Napoleon Napoleon
Extrahierte Ortsnamen: Schweden Pommerns Rhein England Friedland Königsberg Tilsit Tilsit Magdeburg Sachsen Russland Danzig Sachsen Hessen-Kassel Westfalendas_Grossherzogtum_Berg Holland Ostfriesland Frankreichs Erfurt Baireuth Frankreich England Russland Türkei Frankreich Russland
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